Welche Veredelungsarten gibt es bei Bruyèrepfeifen?

Seit fast zweihundert Jahren sind Bruyèrepfeifen die beste Wahl für Tabakraucher. Das Geheimnis liegt in den einzigartigen Eigenschaften des Bruyèreholzes, wie seiner Hitzebeständigkeit, Feuchtigkeitsaufnahme und seinem neutralen Geschmack. Auch die Art und Weise, wie die rohe Maserung geformt und bearbeitet wird, ist äußerst kunstvoll. Im Folgenden gehen wir näher auf sechs Hauptbestandteile von Bruyèrepfeifen ein.

Welche Veredelungsarten gibt es bei Bruyèrepfeifen?

Bruyèrepfeifen haben in der Regel eine von fünf Oberflächen:

Glatt (poliert)

Sandgestrahlt

Rustiziert

Gewachst

Lackiert
Glanz- oder sanfte Schimmerbehandlungen bringen die darunterliegende Maserung zur Geltung. Sandstrahlen und Rustizieren verleihen dem Holz Textur, indem weicheres Material gleichmäßig entfernt wird. Rustizieren hingegen ist ein handaufgetragenes, werkzeuggeschnitztes Design. Lacke verleihen dem Holz Farbe und einen modernen Glanz.

Was ist eine Bruyèrepfeife und warum wird Bruyèreholz so geschätzt?
Bruyèrepfeifen werden aus der Wurzelmaserung der Erica arborea, MUXIANG einer mediterranen Heideart, hergestellt. Bruyèreholz verträgt Temperaturen von über 400 °C, ohne zu verbrennen, und bleibt geschmacksneutral, sodass Sie den gewünschten, unverfälschten Tabakgeschmack erhalten. Die dichte, komplexe Maserung (Flammen-, gerade oder Vogelaugenmaserung) verleiht dem Stummel nicht nur mehr Kraft, sondern verleiht Pfeifenbauern auch die gewünschte Optik.

Welche Oberflächenarten sind für Bruyèrepfeifen am häufigsten?
Auch wenn „Arten" und „üblich" in der Regel dasselbe bedeuten, lassen sich die fünf oben genannten Oberflächen nach ihrer Wirkungsweise klassifiziere



Maserungsoffenbar (glatt, gewachs



Lackiert und farb



Strukturiert (sandgestrahlt oder rustizier


Jede Art wirkt sich unterschiedlich auf Griffigkeit, Gewicht, Wärmeableitung und Optik aus. Glatte Oberflächen eignen sich gut für hochwertiges, perfektes Wurzelholz; raue Behandlungen schonen unvollkommenes Bruyèreholz und machen es kühle



Wie sieht die glatte Oberfläche einer Bruyère-Pfeife aus und wie erhält man si


Die Auswahl sauber gemaserter Bruyère-Rohlinge ist der erste Schritt zur glatten Oberfläche. Der Stummel wird auf einer Drehbank gedreht und anschließend mit immer feinerer Körnung geschliffen, bis er mikroskopisch perfekt ist. Eine abschließende Schicht Hartwachs oder Politur versiegelt die Oberfläche und verleiht ihr einen spiegelnden Glanz, der die Flammen-, gerade oder Vogelaugenmaserung hervorhebt. Das Ergebnis ist ein Kopf, der sich glatt anfühlt, warm in der Hand liegt und elegant wirk



Wie sieht die Oberfläche einer sandgestrahlten Bruyère-Pfeife aus und welche Vorteile bietet si


Beim Sandstrahlen werden mit Hochdruck-Schleifmitteln weichere Maserungen entfernt und die dichteren Ringstrukturen als dreidimensionales Relief erhalten. Diese Methode wurde 1917 von Alfred Dunhill entwickel



Vergrößert die Oberfläche, sodass die Wärme schneller entweichen kann und der Rauch kühler wir



Die raue Textur verbirgt kleine Füllstellen und Fehle



Sichtbare Kratzer und normaler Verschleiß sind beständi



Das Entfernen von Weichholz macht die Pfeife leichte



Verleiht eine einzigartige, haptische Note, die Sammler liebe



Was unterscheidet eine Rustikation vom Sandstrahle


Die Rustikation ist eine manuelle Schnitzmethode, bei der die Bruyère-Oberfläche mit Messern, Fräsern oder rotierenden Werkzeugen geschnitten und geformt wird. Durch die Rustikation entstehen einzigartige, handgefertigte Muster auf Pfeifen, während Sandstrahlen sie alle gleich aussehen lässt. So werden aus minderwertiger oder gemischt gemaserter Bruyère wunderschöne Stücke, die die Kunst und nicht nur die natürliche Maserung des Holzes in den Vordergrund stellen. Rustikierte Pfeifen liegen tendenziell klobiger in der Hand und haben ein raueres, einzigartigeres Aussehen.